Lehrstellensuche, Zoff mit den Eltern, die erste Liebe, der Körper, der sich verändert: Teenager zu sein, kann ziemlich nerven. Doch in den letzten Jahren gab es eine besorgniserregende Entwicklung. Immer mehr Jugendliche erkranken psychisch, und immer mehr müssen in einem Spital oder in einer Psychiatrie behandelt werden. Am meisten betroffen sind Mädchen und junge Frauen. Eine aktuelle Studie des Bundes zeigt eine massive Zunahme der psychischen Belastungen bei Jugendlichen, insbesondere bei Mädchen zwischen 10 und 14.

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Nicht nur die Zahlen sind bedenklich. Die Zunahme der psychischen Erkrankungen führt zu einer Dauerüberlastung der Jugendpsychologen und stationären Einrichtungen für Kinder und Jugendliche. Diesen Sommer schlugen Ärztinnen und Klinikleiter Alarm und sprachen gar von einem Notstand. Junge Patientinnen und Patienten müssten bis zu ein Jahr warten, wenn sie psychiatrische Hilfe benötigen. Das sei viel zu lang.